Mein 7. Jakobsweg – es geht wieder los!

Morgen ist es soweit: ich starte auf meinen 7. Jakobsweg. Früh am Morgen geht mein Flug nach Biarritz im Süden Frankreichs, nahe der spanischen Grenze. Von dort aus werde ich mit Bus und Bahn nach Saint-Jean-Pied-de-Port reisen, dem klassischen Startpunkt des Camino Francés. Zum dritten Mal werde ich mich dort auf den Weg Richtung Santiago de Compostela machen.

camio francés saint jean pied de port
Saint-Jean-Pied-de-Port

Bei meinen bisherigen Pilgerungen habe ich mir in Saint-Jean-Pied-de-Port einen Tag Zeit genommen, um in Ruhe anzukommen und am nächsten Morgen frisch zu starten. Dieses Mal wird es anders: ich möchte direkt am Ankunftstag losgehen.

Ganz ehrlich: meine Voraussetzungen sind diesmal nicht ideal. Schon jetzt machen mir meine Füße zu schaffen – vermutlich eine beginnende Plantarfasziitis. Nicht gerade die besten Vorzeichen für einen 780 Kilometer langen Spaziergang. Aktuell, wenige Stunden vor Abreise, überlege ich außerdem noch, ob ich mein Zelt mitnehmen soll oder ob es dieses Mal besser zu Hause bleibt. Über zwei Kilogramm weniger auf dem Rücken wären eine echte Entlastung, gerade mit meinen angeschlagenen Füßen. Hinzu kommt, dass die Wettervorhersage für die nächsten Tage eher durchwachsen aussieht.

Trotzdem freue ich mich unglaublich, wieder unterwegs zu sein. Ich möchte euch diesmal ein Stück mitnehmen und von unterwegs berichten: wie sich ein Camino im Oktober gegen Ende der Pilgersaison anfühlt, wie es mit meinen Füßen weitergeht, und welche Spuren die Brände im August auf dem Camino Francés hinterlassen haben. Wer weiß, bei Dauerregen könnte ich auch ziemlich grummelig werden – schlecht für mich aber wahrscheinlich amüsant für euch als Zuschauer.

Folgt mir gerne auf Instagram, dort werde ich versuchen, regelmäßig Eindrücke von meinem Camino mit euch zu teilen.

Buen Camino für mich 😅 – und vielleicht bald auch für dich?
The Camino is calling and I must go (again).

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